Werner Mauss in der Internationalen Presse  

en es fr it
Textgröße
 

Der Grund für diese Homepage ist: Aufklärung gegen Desinformation !

 

Geheimagent Mauss komplett rehabilitiert

Wochenspiegel  27.05.1998
 
Keine Gesetze verletzt: Geheimagent Mauss komplett rehabilitiert


19 Monate nach der Festnahme in Kolumbien entschied jetzt auch die Generalstaatsanwaltschaft in Bogota: Keine Gesetze verletzt: Geheimagent Mauss komplett rehabilitiert

Agent Mauss hatte stets Unschuld bekundet

Verhaftung war aufgrund Intrigen und falscher Verdächtigungen unrechtmäßig
 

Kreis/Bogota (zen). Erfolg für den Hunsrücker Geheimagenten Werner Mauss (58): die kolumbianische Justiz stellte jetzt das Verfahren gegen den mysteriösen Agenten und seine Ehefrau Ida (37) ein. Mauss hatte immer wieder behauptet, unschuldig zu sein. Dies stellten nun die Justizbehörden in Bogota fest. Das Ehepaar habe kein kolumbianisches Gesetz verletzt und eine „humanitäre Sonder-Mission für die Bundesregierung und die kolumbianische Regierung„ erfüllt, gab die Generalstaatsanwaltschaft bekannt. Die Bundesregierung hatte die Tätigkeit von Mauss in Kolumbien nach seiner Festnahme als „humanitäre Aktion“ verteidigt. Bei seiner Verhaftung am 17. November 1996 hatte er einen „Schutzbrief“ der Bundesregierung dabei.

Er und seine Frau hatten damals versucht, eine von ihm befreite deutsche Geisel außer Landes zu bringen. Die Managergattin Brigitte Schöne war durch Verhandlungen von Mauss und ohne Zahlung eines Lösegeldes freigekommen. Dies war, so der Agent, nur aufgrund der Friedensbereitschaft der Guerillaorganisation ELN möglich. Die Staatsanwaltschaft klagte Mauss nach seiner Festnahme aufgrund von manipulierten Zeugenaussagen an, selbst Drahtzieher der Entführung gewesen zu sein. Mittlerweile wird gegen die Beteiligten der Intrige ermittelt.

Der „Fall Mauss“ erreget Aufsehen, weil die Bundesregierung dem Agenten bei seiner „Kolumbien-Mission“ Rückendeckung geboten hatte. Deutsche Behörden hatten echte Pässe mit unterschiedlichen Identitäten zur Verfügung gestellt. Diese wurden später von Kolumbien als echt anerkannt. Mauss stand stets im Kontakt mit dem Bonner Geheimdienstkoordinator Schmidbauer, der die „Sondermission“ politisch geleitet habe.



Mit freundlicher Genehmigung des Wochenspiegel SW Verlages
www.wochenspiegellive.de

Zum Seitenanfang springen